Vor jeder Anlage geht es zunächst darum, dass Sie sich Klarheit über einige Eckpunkte verschaffen.
Dazu gehört die grundlegende Frage, welches Ziel oder auch welche Ziele Sie mit Ihrer Anlage erreichen möchten.
Das können konkrete Ziele sein wie "50.000 € Eigenkapital für den Kauf einer Immobilie in 7 Jahren".
Es kann ein in der Beratung weiter zu quantifizierendes Ziel sein wie "im Ruhestand netto 1.000 € mehr Rente haben".
Oder Sie möchten einfach nur "monatlich 200 € zur Seite legen und ohne schlaflose Nächte längerfristig Kapital aufbauen".
Wichtig ist, dass Sie sich zunächst klar sind, was Sie erreichen möchten. Denn nur mit einem Ziel vor Augen sind Sie in der Lage, dieses zu verfolgen und zu erreichen.
Zu klären ist ebenfalls die Ihnen zusagende individuelle Gewichtung von Rendite, Sicherheit und Flexibilität. Ideal wäre eine Anlage, die alles in Perfektion bietet.
Jedoch gibt es diese leider nicht! Daher müssen Sie sich jeweils für eine bestimmte Ausprägung entscheiden, mit der Sie sich wohl fühlen. Betrachten Sie dabei einerseits die einzelne Anlage, andererseits Ihr Gesamtvermögen. Eine Anlage, die für sich genommen nicht Ihrem Ideal entspricht, kann im Zusammenspiel mit anderen durchaus Sinn ergeben und Ihre Gesamtanlage harmonisch und sinnvoll ergänzen.
Zu klären ist auch, ob Ihnen das Thema Nachhaltigkeit bei der Kapitalanlage wichtig ist. Nachhaltige Anlagen berücksichtigen die sogenannten ESG-Themen. Dabei geht es um Umwelt- (dafür steht das E aus environmental) und soziale (S aus social) Aspekte sowie den Bereich der Unternehmensführung bzw. staatliches Handeln (dafür steht das G aus governance).
Überlegen Sie auch, wie lange Sie mindestens investiert sein möchten. Ihr Zeithorizont ist entscheidend dafür, welche Anlagen grundsätzlich zu Ihnen passen können.
Es gibt Investitionsmöglichkeiten, die sich für einen langfristigen Anleger sehr gut eignen, für jemanden, der nur für vier oder fünf Jahre plant, hingegen nicht empfehlenswert sind. Und umgekehrt.
Die Höhe Ihres Anlagebetrags entscheidet mit darüber, welche Investments für Sie zugänglich sind. Manche Anlagen erfordern höhere Mindestanlagebeträge.
Sie beeinflusst auch, wie breit Sie streuen können. Streuung, also das Verteilen Ihres Kapitals auf mehrere Anlagen, ist eine der elementarsten Grundlagen jeder guten Anlagestruktur. Diese Grundregel sollten Sie nie außer Acht lassen.
Sind diese grundlegenden Punkte geklärt, stellt sich die Frage, in welche Anlageklassen Sie investieren sollten.
Die drei Hauptklassen sind Anleihen, Immobilien und Aktien. Sie lassen sich jeweils in eine Vielzahl von Unterklassen aufteilen. Eine Büroimmobilie unterscheidet sich beispielsweise gravierend von einem Mehrfamilienhaus. Unternehmensanleihen von Firmen im Umbruch haben eine andere Qualität als mitteleuropäische Staatsanleihen.
Eine Herausforderung dabei ist die Einschätzung der zukünftigen Renditen der einzelnen Anlagen. Der Blick zurück hilft dabei nur begrenzt. Eine enorme Vielzahl von Einflüssen sorgt dafür, dass kurzfristige Wertentwicklungen kaum vorhersehbar sind.
Diese Grafik zeigt exemplarisch, wie sich Jahr für Jahr zehn verschiedene Anlageklassen (jede durch eine Farbe repräsentiert) entwickelt haben. Von einem Jahr auf die Entwicklung im nächsten zu schließen, war schlichtweg unmöglich.
Somit ist es entscheidend, eine Strategie zu entwickeln, die sowohl aktuelle Faktoren als auch grundsätzliche Zusammenhänge und Funktionsweisen der Märkte berücksichtigt.
Eine zu Ihnen passende Strategie hilft Ihnen, konsequent zu bleiben. Sie formt die Leitplanken Ihres Weges und gibt Orientierung. Sie hilft Ihnen, sich nicht von im Zeitverlauf immer wieder aufkommenden Emotionen verleiten zu lassen, denn diese sind oft die größten Hindernisse auf dem Weg zu Anlageerfolg.
Wie diese Strategie für Sie persönlich aussehen kann, erarbeite ich gern mit Ihnen.
Dabei sind mir Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit wichtig, denn Sie sollen verstehen, wie sich Ihr Kapital vermehrt.
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