Inflationsfolgen für die Gebäudeversicherung

Was soll Ihre Versicherung leisten, wenn Ihr Haus zu Schaden kommt?

Es soll auf Kosten des Versicherers repariert oder im schlimmsten Fall komplett neu aufgebaut werden, nicht wahr?

Damit dies gewährleistet ist, versichert die Ge­bäude­ver­si­che­rung in Normalfall den "gleitenden Neuwert". Das bedeutet, der Wert wird stets an die nötigen Kosten angepasst.

Das Gute - sofern Sie Ihr Haus richtig versichert haben - ist dann, dass Sie beruhigt schlafen können und wissen: Selbst im schlimmsten Fall finanziert der Versicherer alles Nötige. Der Nachteil ist, dass bei steigenden Preisen und Kosten auch die Versicherungsbeiträge steigen. Nach vielen Jahren ohne nennenswerte Inflation schlägt diese nun gerade wieder mächtig zu und macht uns überall im Alltag zu schaffen.

 

Höhere Kosten

Klassische Beitragsformel

Der Anpassungsfaktor ist die Größe, die die Prämienanpassung bestimmt. In ihn fließen zwei Komponenten ein: die Baupreise und die Tariflöhne. Beide sind in letzter Zeit deutlich gestiegen, wie insbesondere diejenigen schmerzlich erfahren mussten, die gerade ein Bauvorhaben durchgezogen haben.

Insgesamt ergibt sich dadurch eine Anhebung des Anpassungsfaktors um knapp 15%. Dies gilt übrigens einheitlich für alle Versicherer.

 

+ Höhere Schäden

Gesamthöhe der Elementarschäden

Ein weiterer Kostentreiber sind steigende Schadenzahlungen für Leitungswasserschäden. Bei einem alternden Gebäudebestand nehmen mit der Zeit diese Schäden zu.

Elementarschäden haben in 2021 explosionsartig zugenommen - in ihrer Zahl, ihrer jeweiligen Höhe und somit auch in der Gesamtschadenhöhe.

Großen Effekt hatten auch die drei Stürme Ylenia, Zeynep und Antonia im Februar 2022. Sie haben dieses Jahr - bisher - zu dem mit der dritthöchsten Schadensumme in der Sachversicherung seit 2002 gemacht.

 

= Höhere Beiträge

Im Ergebnis steigen also 2023 die Beiträge für die Ge­bäude­ver­si­che­rung überall kräftig. Durch die rosarote Brille betrachtet könnte man sich darüber freuen, denn es bedeutet eben auch, dass das eigene Haus mehr wert ist. Im Schnitt sind die Preise in den letzten 10 Jahren um 70% gestiegen.

Tatsächlich aber bereitet der höhere Beitrag natürlich dennoch keine Freude. Somit bleibt zu prüfen, welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um den Beitrag zu senken. Manchmal ist der Einbau einer Selbstbeteiligung ein attraktiver Weg. Auf jeden Fall ist bei diesem Anstieg ein aktueller Vergleich sinnvoll!

 

Kein Fragebogen, kein Rechner!

Meine Erfahrung mit diesen Instrumenten zeigt, dass leider teils gravierende Falschangaben gemacht werden. In der Folge wäre der gewählte Schutz nicht passend oder sogar trotz Beitragszahlung wertlos!

Weil es bei Ihrem Haus vermutlich um Ihre größte Investition geht, setze ich auf ein kurzes Gespräch, in dem wir alle relevanten Parameter im Dialog erfassen. Ihr Haus ist so individuell wie Ihre Wünsche. Darauf aufbauend berechne ich Ihnen dann Angebote.

Rufen Sie mich also einfach an, senden Sie mir eine Nachricht oder vereinbaren Sie einen Termin für ein Telefonat oder ein Online-Treffen.

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